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Entdeckerzone
30.11.2019

Fünf schöne Christkindlmärkte mit der S-Bahn entdecken

Es kommt uns beinahe so vor, als wäre es gestern gewesen, dass wir zu „Last Christmas“ Plätzchenteig geknetet, unsere vier Wände mit Lichterketten verschönert und den Wunschzettel (un)auffällig auf dem Tisch platziert haben, damit unsere bessere Hälfte auch wirklich weiß, was sie unter den Baum legen darf. Tja, und kaum hat man einmal nicht aufgepasst, sind die vier Jahreszeiten an einem vorbeigeflogen und das neue Jahr steht in den Startlöchern, um uns mit neuen Erinnerungen und Abenteuern zu beeindrucken. Höchste Zeit, mit seinen Liebsten auf ein ereignisreiches Jahr zurückzublicken und die hektisch-besinnliche Zeit mit Glühwein, Gebäck und jeder Menge Herz einzuläuten! Im ersten Beitrag unserer neuen Rubrik „Entdeckerzone“ wollen wir euch fünf magische Plätze vorstellen, an denen man sich ganz fabelhaft in den Weihnachtsmodus bringen lassen kann. Und natürlich sind die alle auch ohne Auto erreichbar! Einsteigen bitte, die S-Bahn fährt los – nächste Station: X-mas-Feeling!

1. Mit der S1 zum familiären Freisinger Altstadt-Christkindlmarkt

Überall hört man Gelächter; aufgekratzte Stimmen mischen sich mit den sanften Klängen, die von der „Sternenbühne“ herüberschallen; die Luft ist eisig, wird aber durchbrochen vom feinen Geruch frisch gegrillter Maroni, herrlich saftiger Baumstriezel und von heißem Apfelpunsch. Jap, hier sind wir richtig! Der Altstadt-Christkindlmarkt in Freising, der mit der S1 nur knappe 25 Minuten vom Münchner Zentrum entfernt liegt, ist dank seiner detailverliebten Veranstalter Helga und Bernd Bildhauer ein beliebter Treffpunkt für kleine und große Weihnachtsliebhaber. Neben den kulinarischen Schmankerln gibt‘s bei den fleißigen Ausstellern außerdem das ein oder andere neue Lieblingsstück zu ergattern – von stilvoller Holzdeko über kuschelige Strickwaren bis hin zu praktischen Halsbändern für den besten vierbeinigen Freund. Für die Kleinen gibt‘s ein kostenloses Kinderkarussell. Da können Mami und Papi den Glühwein in Ruhe genießen …

2. Den gigantischen Adventskalender bewundern und zwar mit der S2 nach Dachau

Die Traditionsstadt Dachau ist natürlich sowieso immer einen Besuch wert. Wenn der Christkindlmarkt aber seine Pforten öffnet und man sorglos drei „Lülein“ (ups, irgendwann wird‘s undeutlich) trinken und sich danach ganz bequem in gerade mal 20 Minuten von der S2 nach Hause chauffieren lassen kann, dann erst recht! Neben der ganz besonderen Atmosphäre, für die nicht zuletzt die aufgeschlossenen Gesichter an den vielseitigen Ständen und das weihnachtliche Programm aus Musik und Co. verantwortlich sind, ist der über 300 Quadratmeter große Adventskalender ein ganz besonderes Highlight für die oft weit gereisten Besucher. Er ist tatsächlich der größte seiner Art in ganz Bayern und überrascht seine glücklichen Losbesitzer jeden Tag mit wertvollen Preisen, die das andächtige Christfest noch ein kleines bisschen schöner machen.

3. Traumhaft winterliche Aussichten aus der S6 nach Starnberg

Ein kleines Städtchen, das nicht nur im Sommer einen Besuch wert ist: Mit einem hinreißenden See gesegnet, zeigt Starnberg auch im Winter seine großzügige Gastfreundschaft, wenn sich der kleine, aber feine Kirchplatz in sein romantisches Weihnachtsgewand schmeißt. Im „Fichtenwald“ einen Glühwein (oder Kinderpunsch) genießen; die lokalen Kunsthandwerke bestaunen, lecker und zünftig Essengehen (schick oder urig, geht in Starnberg beides) und danach noch dick eingemummelt einen Verdauungsspaziergang an der Promenade einlegen. Klingt nach einem perfekten Plan – ist es auch! Das Beste: Die Aussicht, mit der euch die Fahrt mit der S6 schon bei der Hinfahrt verwöhnt, liefert sogleich die nötige Grundentspannung für einen besinnlichen Vorweihnachtsausflug. Da ist es fast schade, dass ihr vom Münchner Zentrum aus nur 35 Minuten unterwegs seid bis zum weihnachtlichen Wintersee.

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In der neuen Rubrik „Entdeckerzone“ stellen wir euch unter anderem besondere Freizeittipps entlang der Gleise vor. Was interessiert euch besonders? Welche Ecken in München und dem Umland wollt ihr mit uns entdecken? Schreibt uns eine Mail und wir recherchieren für euch!
Euer S-Bahn München Magazin

4. Auch für Nicht-Flieger ein Highlight: Der Weihnachtsmarkt am Flughafen

Weihnachten ist die Zeit, um nach Hause zu kommen. Um Ruhe zu finden. Um alle dauerpiepsenden, digitalen Nervensägen in den Flugmodus zu verbannen und sich voll und ganz auf die Familie zu konzentrieren. Und damit fängt man am allerbesten direkt an, wenn man die freudestrahlenden Gesichter in der Ankunftszone am Flughafen sieht, die einen mit überschwänglichen Umarmungen in der Heimat willkommen heißen! Auf die neugewonnene Auszeit könnt ihr auch gleich anstoßen: Der Münchner Flughafen hat nämlich bereits zum 21. Mal sein funkelndes Winterparadies zwischen den beiden Terminals errichtet – zahlreiche Programm-Highlights inklusive. Und natürlich sind auch Nicht-Flieger herzlich willkommen! Ihr könnt euch zum Beispiel beim Eislaufen versuchen, mit Mama zu stimmungsvoller Live-Musik eine heiße Sohle auf die Tannennadeln legen oder mit den Kleinsten leckere Lebkuchen verzieren und das Kasperltheater genießen. Und das Allerbeste: Wenn der Tannenwald um 21 Uhr zur Bettruhe ruft, fahren euch sowohl die S1 wie auch die S8 in rund 30 Minuten sicher wieder ins Herz der Großstadt zurück.

5. Es soll zentral sein? Dann ab zum Haidhauser Weihnachtswunderland!

Wenn die Glöckchen den Feierabend einläuten, dann schnappt euch euren Lieblings-Work-Buddy und nutzt die Gunst der schönen Stunde, um ihm mit einem heißen Tässchen Glück Danke zu sagen! Dafür, dass er euch den Arbeitsalltag mit blöden Sprüchen versüßt, euch den Rücken freihält, wenn die Deadlines Schlange stehen und dafür, dass er euch in der Mittagspause auch dann nicht im Stich lässt, wenn ihr zum 5. Mal in dieser Woche zu eurem Lieblingsasiaten um die Ecke wollt. Direkt am Rosenheimer Platz bietet sich dafür die perfekte und zentrale Gelegenheit: Das Haidhauser Weihnachtswunderland, welches tatsächlich noch eine Art Geheimtipp ist. Denn obwohl es den winterlichen Markt schon länger gibt, geht es dort, verglichen mit den überlaufenen, zentrumsnahen Weihnachsmärkten, recht gemütlich zu. Außerdem ist er gleich mit mehreren unserer beschienten Weihnachtsschlitten in wenigen Minuten zu erreichen und punktet mit eigens gebrautem „Christmator“-Bier, strahlenden Lichterketten und gemütlichen Hütten, Nachwuchstalenten an der „Stillen Nacht“-Front und einer extravaganten Krippe.