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Die Swipe+Ride App auf einem Smartphone
Neues von der S-Bahn
24.10.2020

Der neue eTarif für Gelegenheitsfahrer: Nur zahlen, was man wirklich fährt

Mario steht am Bahnsteig. Gleich steigt er in die S-Bahn, die ihn zu seinem Büro am Ostbahnhof bringt. Mario ist ein pflichtbewusster, korrekter Typ. Eine Papierfahrkarte hat er trotzdem nicht gekauft. Nervös macht den Gelegenheitsfahrer das aber nicht. – Ganz im Gegenteil, er fährt viel entspannter S-Bahn, seit er kein Ticket mehr am Automaten zieht. Denn was Mario hier macht, ist nicht etwa Schwarzfahren. Er fährt als Pilotkunde im eTarif des MVV. Ganz ohne Papierscheinchen aus dem Automaten oder vom Schalter – einfach per App. SWIPE + RIDE nennt sich das, und ihr könnt es auch testen!

Swipe for your ride to Büro oder Biergarten oder Natur oder Familie oder …

Einfach einsteigen und losfahren, ohne zu überlegen welches Ticket am besten ist. Wie viele Zonen waren es noch gleich zwischen Johanneskirchen und Ostbahnhof? „Solche Fragen stell ich mir gar nicht, ich steig einfach ein.“ Mario ist einer der Nutzer, die die App rund um den neuen eTarif in der aktuellen Pilotphase testen. Wann immer er in die S-Bahn oder in ein anderes Verkehrsmittel des MVV steigt, swiped er vor dem Betreten nur einmal in der App und los geht‘s. Und wenn er am finalen Ziel angekommen ist und ausgestiegen ist, swiped er einfach nochmals und fertig. Im Hintergrund trackt die App die Luftlinien-Kilometer, die Mario zurückgelegt hat und berechnet ihm automatisch den richtigen Preis, der direkt von der vorher hinterlegten Kreditkarte abgebucht wird. Einfacher geht es also fast nicht mehr. Man zahlt nur für die Strecke, die man auch wirklich fährt.

Start der Pilotphase*:

SO GESTALTET SICH DER PREIS

Gemäß einer Einteilung sämtlicher Haltestellen im MVV-Gebiet ergibt sich entweder ein ermäßigter Grund- und Entfernungspreis für Haltestellen mit weniger Abfahrten (Grundpreis pro Fahrt 1,00 Euro und 20 Cent pro Kilometer/Luftlinie) oder ein regulärer Grund- und Entfernungspreis für Haltestellen mit vielen Abfahrten, wie die Haltestellen auf der Stammstrecke und andere Bahnhöfe (Grundpreis pro Fahrt 1,10 Euro und 30 Cent pro Kilometer/Luftlinie). Sind Start- und Zielhaltestellen unterschiedlich kategorisiert, wird der ermäßigte Grund- und Entfernungspreis berechnet.

Der Preis ist gedeckelt

„Hört sich ja super an, das ist genau das Richtige für mich!“ – Sagt eine Stimme in eurem Kopf genau das? Dann kommt’s noch besser! Denn die App ist nicht nur im Hinblick auf die Abwicklung des Ticketkaufs innovativ, sondern auch in der Preisgestaltung. Denn: beim eTarif gibt es einen Preisdeckel von 7,90 Euro pro Tag, wenn keine der gefahrenen Strecken 20 km Luftlinie überschritten hat. Der Preisdeckel, wenn mindestens eine Fahrt über 20 km Luftlinie zurückgelegt wurde liegt bei 11,90 Euro. Ihr zahlt also wirklich maximal 11,90 Euro am Tag, egal wie oft und wie weit ihr fahrt. Das deckt sich also in etwa mit den Preisen, die man sonst für Tageskarten auch zahlt. Auch gut zu wissen ist, dass es ein Bonussystem gibt. Bei mindestens vier Fahrten in einem Kalendermonat erhältst du eine Gutschrift in Höhe von 10 % des Rechnungsbetrages des aktuellen Monats, die dir dann automatisch im Folgemonat mit getätigten Fahrten verrechnet wird. *Während der zweijährigen Pilotphase können sich die Preise und Boni noch ändern, darüber werdet ihr dann aber entsprechend informiert.

Für Spontanitätsfanatiker

Besonders für Gelegenheitsfahrer wie Mario, die nicht regelmäßig mit S-Bahn und Co. fahren und vor allem auch immer andere Routen wählen, ist der neue eTarif eine tolle Option, um maximal flexibel zu bleiben. „Wenn ich morgens losfahre, weiß ich oft noch gar nicht, wie häufig ich an diesem Tag die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen werde. Vielleicht geht man spontan abends was trinken mit den Kolleg*innen, dann wäre ein Tagesticket am günstigsten. Wenn nicht, reicht mir ein Hin- und Rückfahrticket“, erzählt Mario. „Oder ich entscheide mich spontan unter der Woche ein paar Tage von zu Hause aus zu arbeiten. Dann hätte sich das Wochenticket mitunter nicht gelohnt.“ Mit der neuen App muss er sich um nichts kümmern, steigt einfach ein und bezahlt dann nur für die Strecke, die er wirklich gefahren ist.

Für jede Planänderung gewappnet

Auch cool: das System erkennt, wenn man Reisepausen einlegt – zum Beispiel, wenn Mario auf dem Nachhauseweg noch Einkaufen geht. Selbst wenn er die Zeit ein wenig vergisst und mal etwas länger durch die Regale streift, wird ihm nur ein einziger Grundpreis berechnet. Voraussetzung ist, dass zwischen den Fahrtabschnitten maximal 60 Minuten liegen. Wer übrigens genauso ungerne wie Mario am Ticketautomaten nach Kleingeld kramt und ohne Tarif- und Ortskenntnisse flexibel im MVV-Gebiet unterwegs sein möchte, der kann sich ab sofort auf www.swipe-ride.de als Tester für die Pilotphase anmelden und sich dort auch mit vielen weiteren Infos (FAQ) zum MVV eTarif versorgen. Und Mario? Der steigt jetzt doch zu seinem Kollegen ins Flinkster-Auto. Der kam nämlich spontan vorbei und nimmt ihn heute mit zur Arbeit. „Gut, dass ich mit dem MVV eTarif so flexibel bin …“, sagt er.

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